Neuer MAN E-Truck auf der IFAT: mit Vielzahl an Radständen, Fahrerhäusern, Motor-Leistungen, Batteriekombinationen und Branchen-Ausstattungen flexibel konfigurierbar.
© MAN Truck & Bus
MAN erweitert E-Truck-Portfolio
Pünktlich zur IFAT in München (13. bis 17. Mai 2024), der Weltleitmesse für Wasser‑, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, erweitert MAN Truck & Bus sein E-Truck-Portfolio.
Die Zahl konfigurierbarer E-Truck-Varianten steigt auf über eine Million von zuvor drei festgelegten Kundenkombinationen. Die neuen Fahrgestell-Versionen des E-TGX und E-TGS lassen sich mit einer Vielzahl an Radständen, Fahrerhausversionen, Motor-Leistungsklassen, Batteriekombinationen, Ladeanschlusspositionen und zahlreichen weiteren branchentypischen Ausstattungen individuell konfigurieren.
Das neue 4×2- und 6×2-Fahrgestellangebot ist die Basis für die große Vielfalt der Einsatzbedarfe in Kommunal- und Versorgungswirtschaft. Dank einer erwartbaren prognostizierten leistungsfähigen Nutzungsdauer von bis zu 1,6 Mio Kilometern oder bis zu 15 Jahren, je nach Art der Anwendung, sind die Batterien zudem äußerst langlebig und für den Einsatz in Kommunen geeignet.
„MAN ist im Bereich der Umwelttechnik-Fahrzeuge traditionell sehr stark aufgestellt. Dieses Know-how kommt natürlich auch unseren neuen Elektro-Trucks zu Gute. Mit den neuen E-Truck-Fahrgestellen gehen wir nun verstärkt in Branchenanwendungen. Damit steht unser zukunftsweisendes Elektroangebot dem bisherigen Dieselportfolio auch bei spezialisierten Fahrzeugaufbauten in nichts nach“, sagt Stefan Schall, Head of Sales Truck, Van & Used der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH.
Mit ihren drei, vier, fünf oder sechs modular kombinierbaren und variabel positionierbaren Batterien bieten die 18- bis 28 Tonnen-Fahrgestelle von MAN E-TGX und MAN E-TGS mit ihren wahlweise 333, 449 oder 544 elektrischen PS genau das, was die Vielzahl der Aufbaulösungen benötigt: flexible Freiräume für Aufbaukomponenten am Fahrzeugrahmen, eine Vielzahl an mechanischen und elektrischen Antrieben für Aufbaufunktionen in verschiedenen Leistungsklassen, bis zu neun verschiedene Radstände, sechs Fahrerhausvarianten, gelenkte und ungelenkte Nachlaufachsen, Blattluft- und Volluftfederungen,speziell auf die jeweilige Anwendung abgestimmte Fahrprogramme und weitere branchentypische Ausstattungen.
Abfallsammelfahrzeuge als Heck- oder Seitenlader, Abroll- und Absetzkipper etwa für Bauschuttmulden, Pritschenfahrzeuge, Dreiseitenkipper und Krankipper für den Baustofftransport aber auch Schneeräumfahrzeuge oder Hubarbeitsbühnen sind neben vielen anderen Aufbaulösungen damit auf den neuen MAN E-Truck-Fahrgestellen realisierbar. Und das bei großen Reichweiten, denn auch für den kürzesten Radstand von 3,75 Meter sind fünf Batterien mit bis zu 400 kWh nutzbarer Kapazität verfügbar. Das entspricht bis zu 500 Kilometern Reichweite ohne Zwischenladen. Typische Tagesfahrleistungen in Kommunal- und Entsorgungsanwendungen sind so auch mit geringerer Batterieanzahl möglich. Im Gegenzug steigt die verfügbare Nutzlast um bis zu 2.400 Kilogramm.
Passend zum neuen E-Truck Angebot präsentiert MAN auf der IFAT das 360 Grad E-Mobility Consulting. Die Beratung zum Umstieg auf Elektromobilität umfasst unter anderem kundenspezifische Analysen zu Fahrzeugeinsatz und Ladeinfrastrukturbedarf. Über Kooperationen mit Ladeinfrastrukturausrüstern gehören auch die Ladesäulen selbst zum Angebot.