
Der Ultra Low Liner eTruck MAN eTGX eignet sich perfekt für den Einsatz in der Automobillogistik und bietet eine Reichweite von rund 500 Kilometern.
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MAN: emissionsfreie VW-Werkslogistik
MAN Truck & Bus hat den ersten eTruck an die Duvenbeck Unternehmensgruppe übergeben. Die speziell für die Ladevolumenanforderungen der Automobillogistik entwickelte Ultra Low Liner eTGX-Sattelzugmaschine soll die Volkswagen Werkslogistik künftig besonders klimafreundlich machen.
Gemäß dem beidseitig unterzeichneten Letter of Intent (LOI) will Duvenbeck bis zu 120 Einheiten des MAN eTGX bis 2026 in Dienst stellen. Der MAN eTruck wird seitens Duvenbeck im Zuge der VW-Werkslogistik in verschiedenen Bereichen des Speditionsgebiets in Rhein-Ruhr, wie auch BeNeLux, eingeplant.
Der Ultra Low Liner eTruck MAN eTGX bietet mit einer Aufsattelhöhe von nur 950 mm, bei einem sehr kurzen Radstand von 3,75 Metern und dennoch maximaler Batteriekapazität eine Reichweite von rund 500 Kilometern. So eignet er sich perfekt für den Einsatz in der Automobillogistik, für die weniger hohe Ladungsgewichte als vielmehr maximales Ladevolumen bis drei Meter Innenhöhe entscheidend sind. Dank seines modularen Batteriekonzeptes mit wahlweise vier, fünf oder sechs Batteriepaketen und Leistungsstufen von 449 und 544 PS ist er optimal für jede Transportaufgabe anpassbar. Zudem ist er neben der standardmäßigen CCS-Ladetechnologie (bis zu 375 kW) auch mit dem neuen MCS-Standard mit bis zu ein Megawatt Ladeleistung bestellbar, der noch schnelleres Zwischenladen in der Lenkzeitpause des Fahrers ermöglicht.
„Mit dem Ultra Low Liner eTruck hat MAN eine Lösung entwickelt, die perfekt auf die Anforderungen der Automobilindustrie abgestimmt ist. Keine andere Serien-Elektro-Sattelzugmaschine kann Trailer mit einer Innenhöhe von drei Metern ziehen. Das macht ihn zur idealen Wahl für Transporte mit hohem Volumenbedarf“, erklärt Friedrich Baumann, Vorstand Sales & Customer Solutions bei MAN Truck & Bus. „Wir freuen uns, mit Duvenbeck und Volkswagen zwei starke Partner an unserer Seite zu haben, um diese Innovation auf die Straße zu bringen.“