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Forscht gemeinsam mit Hochschulen an den Antrieben der Zukunft: MAN
© MAN Truck & Bus

MAN: Antriebe der Zukunft

Eine Kooperation der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Ohm) sowie von MAN Truck & Bus forscht gemeinsam an der Mobilität der Zukunft. Der Campus Future Driveline arbeitet sowohl dezentral zusammen als auch räumlich vereint auf dem Werksgelände des MAN-Standorts Nürnberg. Anfang April wurden die gemeinsamen Labore auf dem MAN-Gelände im Beisein von Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, offiziell eröffnet.

Aktuell sind bereits fünf Prüfstände aufgebaut und in Betrieb genommen. Insgesamt sollen hier acht Prüfstände für Batterie und Brennstoffzellen sowie ein Materiallabor entstehen. Mit der Vermietung der Flächen auf dem Nürnberger Werksgelände von MAN Truck & Bus an die Ohm ist den Beteiligten eine besonders nachhaltige Nutzung von bestehenden Ressourcen gelungen, denn die Ohm war bereits seit längerem auf der Suche nach neuen Flächen für ihre Studierenden. Die symbiotische Nutzung der bei MAN frei gewordenen Flächen in den Gebäuden A3, A5 und A8 stellt eine Win-win-Situation dar. Vor dem Einzug des Campus Future Driveline sind die Räumlichkeiten von MAN für die Entwicklung von Erdgas- und Dieselmotoren genutzt worden.

Die ersten gemeinsamen Projekte des Campus Future Driveline sind bereits gestartet beziehungsweise in die Tat umgesetzt. Für die MAN Academy, eine interne Weiterbildungseinrichtung, verfasste Michael Wensing von der FAU den Fachvortrag „Wasserstoff“. Auch ein an der Ohm Professional School (Weiterbildungsinsitut der Ohm) entwickeltes Basistraining zum Themenkomplex „Wasserstoff und Brennstoffzelle“ ist bereits live gegangen. Im Bereich Brennstoffzelle wurde das Forschungsprojekt „Fuel-Cell System Heavy Duty“ (FAU), der Aufbau eines Energielabors im Projekt NFLUID (Ohm) sowie SMART.H2 (Ohm) gestartet. Letzteres befasst sich mit der Überwachung und Regenerierung von Brennstoffzellen. Um die Weiterentwicklung der Batterietechnik geht es im begonnenen Projekt BNG 2.0 (THN), also Battery Next Generation.

Nürnberg ist und bleibt der Produktions- und Entwicklungsstandort von MAN – das zeigen viele Entscheidungen der jüngsten Vergangenheit. Ebenfalls um Batterien geht in einem anderen Zukunftsprojekt: Ab 2025 werden am MAN-Standort Nürnberg die Batteriepacks für die LKW und Busse von MAN in Großserienproduktion gefertigt. Das Investment (rund 100 Millionen Euro) wird vom bayerischen Wirtschaftsministerium im Rahmen der Energieforschungs- und Technologieförderung mit 30 Millionen Euro unterstützt.

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